Pünktlich zum Release habe ich von Amazon meine Kopie von Fallout 4 erhalten und gleich installiert. Nach einigen Minuten Einrichtung konnte es dann auch gleich losgehen. Leider hatte ich ein paar Probleme mit nVidia Shadowplay und der Aufnahme, so dass ein paar Spielminuten nur aus Testen bestand. Dennoch konnte ich bereits einige Stunden das Spielerlebnis genießen. Achtung: Wer das Spiel selber noch nicht gespielt hat, findet möglicherweise den ein oder anderen Spoiler im Artikel.
Fallout 4: Atomexplosion live erleben
In den vorherigen Fallout Teilen war es so, dass man bereits in die atomar verseuchte Welt hineingeboren wurde. In Fallout 3 wuchs man in einer Vault auf, New Vegas versetzt den Spieler direkt in’s Wasteland. Das hat sich nun mit Fallout 4 geändert und Bethesda hat es geschafft, mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Das Spiel beginnt mit der Erstellung des Characters im Badezimmer eines liebevoll eingerichteten Hauses. Ist man damit fertig, scheint ein toller Tag zu beginnen: Frühstück vom Hausroboter Codsworth, Zuckerbomben und eine Tasse Kaffee. Dann taucht ein Vertreter von Vault Tec auf und teilt dir mit, dass du als Bewohnerfür eine Vault ausgesucht wurdest. Gerade noch rechtzeitig, denn nur kurze Zeit später wird im Fernsehen von Atomexplosionen in New York gesprochen und man rennt mit anderen Bewohner in Richtung Vault. Dort angekommen, och oben auf einem Hügel stehend, auf die Abfahrt in Richtung Vault wartend, wird man dann Zeuge der Atomexplosion in Boston.
Auf in’s Wasteland
Zurück im Wasteland wird man vom nach wie vor funktionierenden Codsworth begrüßt, der einem mit Bedauern mitteilt, dass man 200 Jahre zu spät zum Essen kommt. Warum 200 Jahre, werde ich jetzt nicht verraten. Die Reise ins Wasteland beginnt. Wie gewohnt findet man sich in einer atomaren Trümmerwüste wieder, voll mit Mutanten und Überlebenden, die entweder Freund oder Feind sind. Nur kurze Zeit später findet man seinen ersten Begleiter, findet erste Freunde und sieht sich der ersten Todeskralle gegenüber. Zudem wird man Eigentümer einer T-45 Powerrüstung und lernt, wie man seine Siedlung wieder aufbaut.
Die Powerrüstungen in Fallout 4
Bisher konnte man in Fallout erst gegen Ende der Story die Powerrüstung tragen, die einem früh im Spiel sicherlich den Spaß verdorben hätte. Das Bethesda nun schon so früh eine Powerrüstung zur Verfügung stellt könnte man kritisieren, allerdings ist die Rüstung auch mit Nachteilen verbunden, die das durchgängige Tragen nicht möglich machen. Die Powerrüstung muss mit Fusionskernen betrieben werden, die man - wie man sich bereits denken kann - nur selten zu finden sind. Ist ein Fusionskern alle, wird die Rüstung für den Kampfgebrauch nutzlos, vor allem weil VATS dann deaktiviert ist. Ich konnte glücklicherweise einige Kerne finden, wodurch ich ein Raiderlager ausräuchern konnte, ohne großartig Schaden zu nehmen. Danach war der Kern allerdings verbraucht.
Die “schlechte” Grafik von Fallout 4
Wie bereits bekannt und von vielen stark bemängelt, ist die “schlechte” Grafik von Fallout, die doch gar nicht zeitgemäß sei. Allerdings konnte ich dank neuer GTX 970 Grafikkarte in den Genuss von hohen Grafikeinstellungen profitieren und kann mich absolut nicht beklagen. Das Spiel kann in Bezug auf die Grafik durchaus mit GTA V mithalten. Sicherlich hätte Bethesda noch mehr rausholen können, aber ich bin mir sicher, dass der erste Highres-Textur-Mod samt ENB auch High End PCs richtig auslasten wird. Die Grafik hat allerdings keine negativen Auswirkungen auf das Spielerlebnis.
Wie es weitergeht mit Fallout 4
Leider hat die Aufnahme der ersten Stunden nicht ganz so geklappt wie ich mir das dachte. Deshalb beginne ich das Spiel noch mal von vorn und nehme dann alles via Shadowplay auf, dass ich leider erst sehr spät ausprobiert habe. Es funktioniert im Gegensatz zu Fraps oder OBS (Open Broadcasting Software) weitaus besser und hat eine Unterstützung für Twitch direkt integriert. Stichwort Twitch: streamen werde ich das Spiel dann nach Verfügbarkeit auch.